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Wieder waren wir im Kinango – Gebiet und diesmal noch weiter drin im Elend und in der lebensbedrohlichen Situation. Wir waren in Vigurungani, es war trocken, staubig und heiß und so war es auch auf der steinigen Piste unterwegs bis zum Ziel. 200 Brotlaibe, 200 Kilo Maismehl und 200 Kilo Weizenmehl, Wasser, Kleidungund 1000 Stück Mundschutz gegen Feinstaub war unser Gepäck.
Vorweg waren die örtlichen Bürgermeister informiert über unsere Ankunft und das erleichterte dann auch die Verteilung der Hilfsgüter. Die Bewohner dieser Dürrelandschaft sprechen Kisuahli und nur sehr wenige verstehen Englisch. Mit einem Übersetzer, konnte ich den versammelten Menschen nahe bringen, doch stets beim Steineschlagen den Mundschutz zu benutzen und besonders den Kindern zu erklären, dass das „weiße Mehl“ der Feinstaub gefährlich für die Atemweg ist.
Horst Jürgen und Alexandra Gawlik aus Köln sei hier ein besonderer Dank gesagt. Sie schickten das Paket mit 1000 Stück Mundschutz zu uns nur weil wir beim Kölner Treffen eher beiläufig darüber sprachen. Das war eine schnelle Hilfe, die ankam.
Die Fahrten machen wir derzeit einmal pro Woche und betreuen bei dieser Gelegenheit auch die Kindermütter, was ja unser eigentliches Anliegen ist. Der nächste Regen und damit die Milderung der Not wird Ende März erwartet und solang werden wir wohl auch noch fahren müssen. Wir hoffen nur, dass unser Bus, welcher für die afrikanischen Pisten leider nicht sehr geeignet ist, bis dahin durchhält und kein größerer Schaden bleibt.
Sehr dringend und ratsam ist die Anschaffung eines geländegängigen Pickup. Auch weil die Wasserkanister schwer sind und wir dann auch mehr transportieren können. Aber…… ein gebrauchter Pickup kostet ca. 15 000 Euro. Sollte an dieser Stelle jemand eine gute Idee haben, da wären viele Menschen sehr, sehr dankba